Kräuterhefe – Gesundheit auf natürlicher Basis

Hefen sind aus dem modernen Alltag kaum mehr wegzudenken. Ob beim Brauen eines Bieres, beim Backen des Brotes oder als Mineralstofflieferant in Nahrungsergänzungsmitteln – ohne diese kleinen Organismen würde dem Menschen etwas fehlen. Insbesondere aus Kräutern gewonnene Hefen gelten dabei als optimal verträglich und sind sehr gesund.

Kräuterhefe: Leben im Kleinstformat
Unter dem Mikroskop betrachtet wirkt ein Hefepilz wenig interessant. Dass es sich dabei um eine lebende Kultur handelt, die dem menschlichen Organismus durchaus ähnelt, kann also schnell einmal übersehen werden. Und doch weiß die Wissenschaft seit mehr als 400 Jahren, dass ein solcher Stamm aus kleinen Zellen gehegt und gepflegt werden muss, um wirksam eingesetzt zu werden. Der Pilz lässt sich züchten und kann bereits in diesem Stadium gegen bestimmte Krankheitserreger immunisiert werden. Ob er dann in Lebensmitteln wie Brot, Käse und Wein zum Einsatz kommt, oder ob er als hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel genutzt wird, hängt jedoch von seiner Zusammensetzung ab.

Der lange Weg zur Kräuterhefe
Mittlerweile lassen sich Hefen mühelos synthetisch herstellen. Doch dadurch fehlen ihnen einige der wirksamen Vitamine und Mineralstoffe. Immer mehr Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln für Mensch und Tier gehen also dazu über, den lebenden Pilz aus Kräutern wie der Scharfgabe, der Minze, dem Löwenzahn, der Brennnessel und anderen Heilpflanzen zu gewinnen. Der gesamte Vorgang ist ebenso kompliziert wie langwierig – häufig muss für solche Produkte ein vergleichsweise hoher Preis bezahlt werden. Die Qualität derselben sollte die Kosten aber wert sein. Denn lediglich natürliche Kräuterhefen können durch den Körper in vollem Umfang aufgenommen und verarbeitet werden.

Mit wichtigen Wirkstoffen versehen
Was aber zeichnet die Kräuterhefe aus? Sie ist mit einem Komplex an nahezu allen B-Vitaminen versehen, regt also die Funktion zahlreicher Vorgänge im Körper an, mildert Müdigkeit und Schwäche. Mineralstoffe wie Kalzium, Zink oder Eisen versorgen den Organismus mit wertvollen Bausteinen, die abermals den Stoffwechsel fördern oder die zur Bildung der Blutkörperchen sowie der Hautzellen benötigt werden. Hefepilze sind somit ein wahrer Alleskönner, der wohldosiert einen wertvollen Effekt auf die Gesundheit hat. Nicht zuletzt, da er im Darm an der Bekämpfung schädlicher Pilze beteiligt ist und daher nicht alleine die Symptome behebt, sondern vielmehr die chronischen Ursachen beseitigt.

Für Mensch und Tier
Eine solche Kräuterhefe, die aus Zugaben von 20 bis 50 Heilpflanzen besteht, kann bei regelmäßiger Einnahme also Krankheiten vorbeugen und bestehende Leiden lindern. Und das nicht alleine beim Menschen. Auch gewissenhafte Tierhalter versorgen ihre Hunde, Katzen, Pferde oder Nager immer häufiger mit diesem wertvollen Hefeextrakt, um dem Vierbeiner ein langes, kraftvolles und vor allem gesundes Leben zu ermöglichen. Wichtig ist es jedoch, vor dem Kauf auf möglichst hochwertige Hefekulturen zu achten, die auch tatsächlich rein natürlich gewonnen wurden. Idealerweise in Bio-Qualität. Künstliche Hefezusätze helfen dagegen kaum – sie stehen dagegen im Verdacht, Allergien und Darmerkrankungen auszulösen.