Der Schwedenbitter nach Maria Treben – Allgemeines zum Powerdrink der Natur

Ein kleines körperliches Unwohlsein kennen wohl die meisten Menschen. Doch nicht jeder von ihnen möchte die Präparate der modernen Medizin zur Heilung verwenden. Gesünder – und oft besser verträglich – erweisen sich dagegen die Wirkstoffe der Natur. So gilt speziell der Schwedenbitter als wahrer Alleskönner.

 

Die Kraft der Pflanzen

Beinahe sagenumwoben ist er, der Schwedenbitter nach der Originalrezeptur von Maria Treben. Die österreichische Heiltherapeutin nutzte dafür eine seit vielen Jahrhunderten bekannte Grundlage, verfeinerte diese aber dank moderner Erkenntnisse. Treben, die von 1907 bis 1991 lebte, gebrauchte zahlreiche Kräuter der Natur. Insbesondere unterirdisch wachsende Wurzeln sowie deren Blätter und Stängel kommen dabei zum Einsatz – und sollen für den typisch bitteren Geschmack der mit Alkohol angesetzten Flüssigkeit sorgen. Oft werden Obstschnäpse und Kornbrände als Grundlage genommen, um sie mit insgesamt elf verschiedenen Kräutern in festgelegter Dosierung für einen Monat ruhen zu lassen. Das fertige Getränk wird gefiltert und in dunkle Flaschen gefüllt, wo es mehrere Wochen hinweg haltbar bleibt.

 

Hilfreich bei kleineren Leiden

Bittere Geschmacksstoffe und ihre Heilwirkung sind dem Menschen seit vielen Jahrtausenden bekannt. So sollen sie die Funktionalität der Organe ankurbeln, die Verdauung verbessern, ebenso aber die Verwertung aller lebenswichtigen Bausteine der Nahrung optimal gewährleisten. Der Schwedenbitter nach Maria Treben stellt daher auf die Verwendung von vielseitig nutzbaren Kräutern ab. Sie können – vor dem Essen gereicht – etwa den Appetit anregen oder nach dem Mahl auftretende Völlegefühle und Magenkrämpfe schnell beseitigen. Bei diversen Symptomen des körperlichen Unwohlseins kommt der Bitter zum Einsatz. Er wärmt den Leib von innen, fördert die Durchblutung und wirkt im Magen sogar desinfizierend. Bereits wenige Esslöffel dieser Naturmedizin genügen im Regelfall, um kleinere akute Leiden effektiv zu kurieren.

 

Eine wohltuende Tinktur für die Haut

Es wäre indes falsch, den Schwedenbitter nach dem Rezept von Maria Treben nur für die innerliche Anwendung zu verwenden. Die darin gelösten Heilkräfte der Natur lassen daraus vielmehr auch eine wirksame Kur für die Haut entstehen. Bei Verbrennungen, Ekzemen, der Akne oder dem Sonnenbrand werden die betroffenen Partien des Körpers mehrmals täglich mit der Tinktur befeuchtet. Bei kleineren Wunden mag es genügen, einen Wattebausch mit dem Bitter zu benetzen und damit die verletzten Hautbereiche sanft abzutupfen. Bei umfangreichen Ausschlägen können jedoch auch in dem Kräutersaft getränkte Binden und Auflagen angelegt werden. Die Essenzen dringen dabei in die Haut ein und sorgen somit für eine Regeneration sogar in tieferen Schichten.

 

Auch für die tägliche Einnahme geeignet

Doch der Schwedenbitter nach Maria Treben sollte nicht lediglich im Notfall verwendet werden. So entfaltet sich seine wahre Kraft oft erst nach vielen Jahren der Anwendung. Die in ihm enthaltenen zahlreichen Kräuter wirken sich positiv auf die Funktionalität der Organe aus – bereits eine geringe Menge von einem bis drei Esslöffeln des Bitters pro Tag begünstigt eine nachhaltige gesundheitliche Wirkung. Wem die Pflanzen-Essenzen pur genossen etwas zu scharf schmecken, der kann sie aber auch morgens in den warmen Tee oder Kaffee geben. Nur das Vermischen mit kochenden Flüssigkeiten sollte unterbleiben – hierbei könnten der Alkoholgehalt sowie die Heilsubstanzen des Bitters beschädigt oder sogar gänzlich zerstört werden.